SHO KOSUGI und die NIJA TRILOGY
Bei den Dreharbeiten in Phoenix / Arizona war Ninja Star Sho Kosugi in den Arbeitspausen stets von einer Horde jugendlicher Fans umgeben. Wie gebannt lauschten sie ihm, wenn er berichtete, wie er berichtet das er bereits mit fünf Jahren zu kämpfen begann, wie er mit sieben die ersten Karate-Lektionen erhielt, und wie er schließlich mit achtzehn den Titel eines "AII Japan Karate Champion" erringen konnte.
Sho Kosugi hat schen in drei Ninja-Filmen mitgespielt, die er in den USA gedreht hat, nachdem er als Achtzehnjähriger in die Staaten gekommen war: In „Nina, die Killer-Maschine", „Die Rückkehr dar Ninja' und Die Herrschaft der Ninja gab Sho Kosugi dem Kinopublikum einen handfesten Beweis der Fähigkeiten, die jeden dieser gefürchteten „Schattenkrieger" Japans auszeichnen
Der Ruf der einem Ninja vorausgeht bedeutet Terror und Schrecken. Denn im Gegensatz zu einem Samurai, dem ehrenwerten Krieger des alten Japan, schreckt ein Ninja auch nicht vor Mord und Verrat zurück.
Für den Ninja gilt nur eine Regel: Ein Auftrag muß ausgeführt werden, ohne Rücksicht auf Verluste. Dabei waren die Ninja Meister im Überleben. Von Jugend auf in den Kampfkünsten unterwiesen, schreckte sie kein Auftrag,
wenn er nur gut bezahlt wurde. Das Dunkel des Geheimnisses. das sie stets umgab, schuf im Laufe der Jahre den Mythos von der Unbesiegbarkeit des Ninja. In den Händen dieser .,Killermaschinen" wurde beinahe jeder Gegenstand zur mörderischen Waffe. Zum festen Bestand eines Ninja- Arsenals zählten Wurfsterne (die legendären Shuriken) , Messer, Stock. Schwert, Speer. Lanze, Pfeil und Bogen, Ketten. Bänder, Gift und Bomben. Der Ruhm des Ninja als Meister der Täuschung und der Verschleierung ist schon in frühen Jahren weit über die Grenzen Japans hinusgedrungen.
In seinem schwarzen Kampfanzug, dem Shinobisheauku, der alles bis auf die Augen verhüllte, bat der Ninja für den Gegner einen schrecklicheren Anblick als ein kriegerisch ausstaffierter Samurai.
Als „schwarzer'" Ninja Hasegawa begeisterte er schon 1981 die Freunde ostasiatischer Kampfkunst.
Dabei war Sho Kosugi in „Enter the Ninja" (Ninja, die Killer-Maschine) der Böse, ein kaltschnäuziger, gerissener, todesverechtender Kampfartist, der schier unüberwindlich schien. Es bedurfte schon eines blonden Recken wie Franco nero, um Hasegawa zur Strecke zu bringen.Im Lande des Tenno gilt ein Spruch: nur ein Ninja kann einen Ninja töten! Wie es der Zufall wollte, war auch France Nero in Menahem Golans Film eine dieser menschlichenKampfmaschinen, und der,weisse' Ninja überwand im blutigen Finale den finsteren Hasegawa.
In seinem zweiten Film begegnete uns Sho Kosugi bereits als der gute Held. Weil er ungewollt in die schmutzigen Drogengeschäfte seines vermeintlichen Freundes Braden verwickelt wird, muß er plötzlich um sein Leben und das seines kleinen Sohnes kämpfen. „Die Rückkehr der Ninja" wurde für den Japaner Sho Kosugi zu einem
neuen Triumph.
Der Grund dafür liegt auf der Hand. Sho Kosugi beherrscht wie kaum ein anderer Darsteller in den USA die Kunst des Kampfes mit Schwert und Shuriken, Schlaghand und Würgeketten. In den Karate-Schulen des einstigen "All Japan Karate Champion"' verstauben zahllose Siegespokale, die Sho Kosugi gewann, bevor er aufhörte, öffentlich zu kämpfen. In dem von Sam Firstenberg inszenierten Film „Die Rückkehr derNinja." spielte Sho Kosugi nichtnur den am Schluss siegreichen Helden: er war es auch, der die spannenden, realistischen Kampfballette einstudiert hatte und sich mit Arthur Roberts in der Rolle des verräterischen Freundes Breden die wildesten Duelle lieferte. Sein kleiner Sohn, Kane Kosugi, spielte hier neben dem Vater eine für sein Alter recht eindrucksvolle Rolle.
Auch in DIE HERRSCHAFT DER NINJA spielt der schon mit 18 Jahren in die Staaten ausgewanderte Japaner einen gefürchteten "Schattenkrieger" seines Heimatlandes.
Yamada ist einin allen Künsten des Ninjutsu bewanderter Mann, der aber trotz seiner phantastischen Fähigkeiten jählings in Bedrängnis gerät, als mit einer Frau kämpfen muß, die vom Bösen besessen ist. Aber auch dieses Böse heißt Ninja...