Eugenie de Sade (1973)

...ob das ganze nun Kunst oder Trash ist, darüber werden sich die Gelehrten auch weiterhin streiten. Jedenfalls haben Francos Filme einen unwiderstehlichen Kultstatus.

Handlung: Eugenie lebt mit ihrem Stiefvater Albert Radeck zusammen. Eugenie entdeckt ein Buch mit Geschichten erotischen Inhalts und ist davon begeistert. Ihr Vater bemerkt das Interesse seiner Tochter und glaubt, daß seine Tochter die beigesehnte Partnerin für den von ihm gehegtem Plan eines perfekten Mordes sei, da sie ihm ergeben ist. Also folgt der erste Mord an einem Fotomodell. Da alles perfekt klappt bringen die beiden nach und nach immer mehr Menschen um. Dieses bringt ihnen ein sexuelles Lustgefühl. Allerdings verliebt sich Eugenie in Jemanden, den sie zuvor töten wollten, somit gerät die Situation aus den Fugen...

Jess Franco orientiert sich an dem Werk "Eugénie de Franval", welches von Marquis de Sade geschrieben wurde, nur in Ansätzen. Wer sich etwas mit Jess Francos Filmen auskennt, der wird einige bekannte Schauspieler entdecken. So erkennt man Paul Müller und Soledad Miranda und auch Alice Arno, die später noch in weiteren Franco-Filmen wie „Eine Jungfrau in
den Krallen von Zombies", „Female Vampire" mitwirkte.

Unter dem Strich gesehen ein recht interessanter Film, welcher mit sehr wackligen Bildern beginnt und in die Softsex Ecke zu führen scheint, allerdings im späteren Verlauf an Klasse gewinnt. Eben typisch Franco- entweder man liebt seine Filme oder man hasst sie.

Fazit: Nur für Franco Fans und Liebhaber ausgefallener Sexploitation-Horror Filme interessant, alle anderen werden sich wie immer zu Tode langweilen.