Review

Inhalt:

Fong (Hsiao Ho) ist legendär..., er, der schon mehrere große Kämpfer besiegt hat, und als großer Held gilt! Doch dahinter steckt ein Rotzlöffel erster Kajüte, der nur Faxen im Kopf hat, zudem noch in der Schule angebunden werden muss, und schon ein paar Semester hinterher hinkt.

Den Manchu-Beamten (Lau Kar Leung und Jason Pai Piao) geht er alsbald auf die Nerven. Um der Strafe zu entkommen, legt seine Frau Mama (Lily Li) ein paar gute Worte ein, und das Shaolin-Kloster soll aus Fong einen anständigen Kerl machen. Dort trainiert der legendäre Mönch San Te (Lau Kar Fei) und der hat alsbald die Faxen dicke mit Fong!

San Te muss sein Leben auf´s Spiel setzen, als es Fong mit den Manchus zu weit treibt, nach einem turbulenten Show-Down kann San Te Fong zurück ins Kloster bringen.....


Fazit:

1985 lag das Studio der Shaw Brothers in den letzten Zügen, die Qualität der Filme passte sich dem leider an. Vom Zauber der ersten beiden Teile der 36th-chamber-Trilogie ist denn auch hier nicht mehr so viel übrig geblieben.

Okay, der Film ist nicht schlecht, er hat seine Stärken, vor allem der Show-Down mit seinen ca. 15 Minuten rasanter KungFu-Action reißt einiges raus, das quietschbunte Interieur ala Shaw ist vom allerfeinsten mal wieder, der Vorspann mit einem Duell Hsiao Ho´s gegen eine kompakt gebaute Kämpferin ist genial, und die attraktive Lily ist ein Hingucker.

Aber der Film hat strukturelle Probleme. Dies ist zum einen der Part von Lau Kar Fei, er spielt hier zwar den berühmten Mönch San Te..., aber die gewisse Lockerheit der ersten Teile hat er hier völlig abgelegt, Lau verkrampft in seiner Rolle fast.
Zuviel Schalk im Nacken hat dafür Hsiao Ho..., der sehr ernste Lau hat alle Hände voll damit zu tun, den überdrehten Hsiao zur Räson zu bringen.

Das ist das eine Manko..., das andere ist das urplötzliche und enttäuschende Ende des Films. Mit einem mal ist Schluss, und das Bild eines erschrockenen, hochspringenden Fong. der wieder einmal bei einem seiner Streiche von San Te erwischt wird, wird eingefroren. Das war´s. Hm, na ja....

Und eine Frage bleibt offen: Ist der Bösewicht denn nun tot? Hat sich Jason Pai Piao nun am Wein vergiftet oder nicht? Der Film lässt diese an sich wichtige Frage offen. Hm, na ja.... 

Der Film ist was für Sonnabend-Nachmittag zum Kaffee...., und wer sich an einigen Unzulänglichkeiten nicht stört, und sich denkt, okay, der Böse hat´s überlebt, wichtig ist, dass Fong sich aus der Manchu-Falle dank San Te befreit hat, der wird sich wohl auch gut unterhalten lassen können.

Vor allem der erste Teil der Trilogie ist natürlich absolut legendär, der zweite bot auch viel. Dieser dritte Film der Trilogie ist was zum schnell abhaken.

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