Review

Robocop:_Ein Name, der so ziemlich Jedem ein Begriff sein dürfte. Von Verbrechern hingerichtet, zieht er zusammengeflickt als nahezu unbesiegbare Kampfmaschiene gegen das Unrecht in Detroit zu Felde...

Paul Verhoevens Robocop bietet neben einer wirklich sehenswerten, gut gespielten Story vorallem zahlreiche krasse Gewaltszenen im berühmt-berüchtigten "Verhoeven-Stil". Nichtsdestotrotz sind eindeutig parodisierende, gesellschaftskritische Elemente unübersehbar, so daß das an sich simpel gestrikte Gemetzel in ein niveauvolleres Licht gerückt wird.
Natürlich ist Robocop beileibe kein pädagogisch wertvoller Film, dennoch sticht er aus der Masse der zumeist einfältigen und ausschließlich auf Knalleffete fixierten SF-Actionfilme hervor. Der Cast ist mit Peter Weller und Nancy Allen durchaus erlesen und passend gewählt, die darstellerischen Leistungen somit auf angemessen hohem Niveau und die optische bzw technische Inszenierung mindestens routiniert bis ansprechend. Mir persönlich hat zudem Kurtwood Smith in der Rolle des eiskalten Bösewichts besonders überzeugt, was eine gesonderte Erwähnung rechtfertigt. Selten war jemand so abgrundtief böse und hat seine Betrafung mehr verdient - eine Idelabesetzung! :)

Ich empfehle den Film nicht nur beinharten Actionfreaks, da er mehr zu bieten hat als der gewöhnliche 0815-Actioner. Robocop ist defintiv eine der besten (und auch brutalsten) Comicverfmilungen, wobei Fans am besten direkt zur vollkommen unzensierten Unrated-Version greifen. Die normale Kinofassung, die auf der R-Rated-Fassung beruht, ist jedoch auch noch gut ansehbar...

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