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Der 17jährige Billy (Billy Warlock) fühlt sich fremd in seiner Umgebung: Seine Familie interessiert sich nur für gesellschaftliche Anerkennung und seine Mitschüler gieren nach Geltung und Erfolg. Ein unbeliebter Außenseiter (Tim Bartell) entdeckt, dass Billys Familie heimlich bizarre Orgien veranstaltet…

Brian Yuzna geht in seiner mit grellen Effekten reich bestückten Horrorgroteske die Verdorbenheit der Schönen und Reichen an, die nach außen mit manierlichem Auftreten und Gepränge Eindruck schinden, sich inwendig aber als von Maden zerfressener Haufen Inzestler herausstellen, der vom Saft der Unterprivilegierten zehrt. Zugleich verwendet der Film sich für die rebellische Haltung von Heranwachsenden, die er nicht etwa als uneingeweihte Lebensanfänger belächelt, sondern als hellhörige Hinterfrager gesellschaftlicher Standards respektiert. Der durchsichtigen Handlung und den plakativen Dialogen steht eine durchaus sehenswerte Bilderwelt gegenüber, deren Wirkung nicht allein auf tricktechnischer Könnerschaft beruht, sondern vor allem der verblüffend treffsicheren Gestaltung der deformierten Elite zu verdanken ist. Ein nicht durchweg gelungenes, aber streckenweise bemerkenswertes Regiedebüt, in dem Yuznas wiederkehrende Schreckensvision von der Verdrängung der individuellen Liebe durch kollektive Fleischeslust bereits verankert ist.

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