Review

Leb- und emotionsloser Sexkrimi aus der Schmiede des Nimmermüden David DeCoteau, womit über die Qualität dieses Schinkens alles gesagt sein dürfte. Gedreht wurde innerhalb der Drei-Tages-Spanne, wobei eine überlange Sitzung beim Psychiater und ein ausgedehnter Dialog am Swimming Pool locker ein Drittel dieses faden Filmchens ausmachen.

Der Rest: Etwas Matratzensport und einpaar derbe Splatterszenen, die nur sehr bedingt ein Zugewinn sind. Immerhin wurden die Blutorgien gut getrickst und sind sowas wie der Wake Up Call in diesem langweiligen billigen Schlock. Dass auch noch etwas von einer Party die Rede sein soll, kann ich nicht unbedingt nachvollziehen: Einpaar Kerle kommen auf ein Bier vorbei, leichte dramaturgische Verwirrung entsteht, den Betrachter interessiert es nicht die Bohne.

Der Rest ist so interessant, wie wenn der Maulwurf im Garten sein nächste Loch buddelt: Eine höchst eindimensionale Mélange aus Sex, etwas Splatter und zwei höchst mäßig vereinnehmenden Hauptdarstellerinnen. DeCoteau dürfte die paar Dollar, die ihm für "Murder Weapon" blieben, eben auch noch mitgenommen haben. Reine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, für alle Beteiligten.

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