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Der 16-jährige Tyler führt ein glückliches Leben in einer amerikanischen Kleinstadt, die vor zehn Jahren von einem Serienkiller heimgesucht wurde. Der sogenannte "Clovehitch Killer" tötete mehrere Frauen, die er stets gefesselt an seinen Tatorten hinterließ.vEines Tages findet Tyler im Auto seines Vaters das Bild eines jungen strangulierten Mädchens. Schockiert von diesem Anblick keimt in ihm der Verdacht, dass eventuell sein Vater der langgesuchte "Clovehitch Killer" sein könnte. Mithilfe der gleichaltrigen Kassi geht er seiner Eingebung nach, um eine ungeheuerliche Wahrheit ans Licht zu bringen.

Hört sich doch ganz interessant an - ist es eigentlich auch, denn die Jungdarsteller machen ihre Sache gut und auch die Chemie zwischen beiden stimmt.

Zudem wirkt alles recht glaubwürdig. Keine übertriebenen Wendungen und vor allem scheint alles wirklichkeitsgetreu. Zwar bin ich weder ein Killer , noch habe ich je einen kennengelernt (zumindest nicht wissentlich), aber die „Ermittlungen“ der beiden bauen nicht auf irgendwelchen blöden Zufällen auf, sondern sind fundiert geschildert.

Der Film hat nur ein kleines Problem und das ist seine Länge. 110 Minuten gibt die Geschichte nicht her, auch weil es zu wenig Verdächtige gibt. Da hätten 30 Minuten weniger definitiv auch gereicht und dem Zuschauer wäre die ein oder andere Länge erspart geblieben.

Zudem verstehe ich den Einsatz der Musik nicht so wirklich. An vielen Stellen macht sie irgendwie keinen Sinn, weil nichts passiert und in den spannenden Momenten bleibt sie aus. Aber das müsste ich dann mal den Regisseur fragen.

Trotzdem sieht man den beiden Darstellern bei ihren „Ermittlungen“ gerne zu, auch wenn der ein oder andere Bibelspruch etwas nervt, denn das ganze spielt in einer sehr religiösen Gemeinde. Aufgrund seiner teilweise ungewöhnlichen Machart würde ich den Streifen Menschen empfehlen, die zum Beispiel Streifen wie ZODIAC mochten...

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