Michael Moore auf den Spuren von Roger Smith, dem Chef von General Motors, der durch die Schließung sämtlicher Fabriken Moores Heimatstadt Flint (Michigan) in den finanziellen sowie sozialen Ruin getrieben hat.
Moore zeigt sowohl die katastrophalen sozialen Missstände wie Arbeitslosigkeit, Obdachlosigkeit, Verwahrlosung, Kriminalität und Zerfall der einstigen Hochburg der US-Autoindustrie, als auch die snobbigen Attitüden der Oberschicht, die sich an der neu gewonnenen "Ruhe" ergötzen und sämtliche Probleme ignorieren.
Moore präsentiert uns wieder einmal schockierende Details und menschliche Tragödien. So sieht man Familien, die am Heiligabend aus ihrer Wohnung geworfen werden und darf einer Kaninchenzüchterin beim Ausnehmen zuschauen. PFUI!
Im Vergleich zu "Bowling for Columbine" fehlt etwas der letzte Bissen schwarzer Humor und ein "ultimatives" Ende wie das Heston-Interview gibt es ebenfalls nicht. Deshalb gebe ich "nur" 9/10.
Fazit:
Ein Meisterwerk des satirischen Dokumentarfilms.