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Eine Bande von Wohlstandsschnöseln und gesellschaftlich Bessergestellten drangsaliert an der Highschool jeden, der nicht in das eigene Weltbild passt. Die Redakteure der Schülerzeitung greifen das Thema des "sozialen Chauvinismus" auf, um die Gang damit noch aggressiver werden zu lassen...

Nicht selten wird "Dangerously Close" (OT) als legitimer Nachfolger der "Klasse von 1984" bezeichnet, wobei das Original von Mark L. Lester diesem unbekannten Highschool-Drama um Lichtjahre voraus eilt. Der im November 2022 verstorbene Regisseur Albert Pyun bemühte sich wohl wie nie zuvor und auch hinterher nicht mehr um einen gewissen anspruchsvollen Tiefgang, wobei die gutgemeinten Aspekte bereits in ihren Ansätzen stecken bleiben.

So ist die "Teuflische Klasse" garantiert kein reiner Banden-Actioner geworden, sondern eine seltsame Mischung aus Jugenddrama und Pausenhof-Krimi, bei dem der soziale Klassenkampf und die Überheblichkeit der Upper Class zwar angeschnitten, jedoch nie richtig effektiv herausgearbeitet wurden. Statt dessen erwartet den Zuschauer eine geschwätzige Soap, die viel zu viel Zeit mit den reichen Heinis verschwendet, anstatt die wahren Konfllikte der einzelnen Gesellschaftsschichten unter Jugendlichen zu präsentieren.

Dazu ist die "Teuflische Klasse" leider viel zu platt und zu eindimensional. Die Elemente, die einen packenden Reißer hätten ausmachen können, wurden hingegen zur absoluten Nebensächlichkeit erklärt. So tümpelt auch dieser Film eher schlecht als recht vor sich hin, um Ende nichts Halbes und nichts Ganzes darzustellen. Handwerklich solide inszeniert und auch ordentlich gespielt hinterlässt der Gesameindruck trotzdem nur ein müdes Schulterzucken. 3 von 10 Punkten.

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