Mit Happy Deathday 2U liefert Regisseur Christopher B. Landon eine gelungene Fortsetzung seines eigenen Erstlings ab, in welcher erneut Jessica Rothe als Theresa „Tree“ Gelbman in der Zeit Schleife fest steckt.
Die Handlung startet dabei unmittelbar am Tag des Endes von Teil eins. Der Student Ryan wacht am Dienstag, dem 19. September, in seinem Auto auf. Als er in sein Zimmer zurückkehrt, trifft er seinen Mitbewohner Carter und dessen Freundin Tree. Mit seinen Kommilitonen Samar und Dre nimmt er die Arbeit an einem experimentellen Quantenreaktor wieder auf. Nachdem Bronson, der Dekan der Schule, das Projekt wegen mehrerer Stromausfälle eingestellt hat, wird Ryan von jemandem ermordet, der als Babyface verkleidet ist, und wacht am Dienstag, den 19., wieder auf. Tree erklärt, wie sie Montag, den 18., erlebt hat und sie und Carter sind sich einig, Ryan zu helfen. Sie erfahren, dass der Reaktor für die Schleife verantwortlich war. Das neue Babyface macht Ryan ausfindig, aber Tree entlarvt ihn, um einen weiteren Ryan zu enthüllen. Der zweite Ryan warnt, dass das Original sterben muss, damit sich die Schleife schließt. Erschrocken aktiviert Ryan den Reaktor und setzt einen starken Energieimpuls frei, der alle bewusstlos macht.
Tree wacht am Montag, dem 18. in Carters Zimmer auf und erlebt ihre ursprüngliche Zeitschleife mit gewissen Unterschieden neu: Lori ist nicht die Babyface-Killerin, und Carter ist jetzt mit Danielle zusammen. Ryan vermutet, dass der Reaktor Tree dazu veranlasst hat, in eine andere Dimension zu driften. Als Tree erfährt, dass ihre Mutter in dieser neuen Realität noch lebt, beschließt sie zu bleiben....
Natürlich gewinnt der zweite Happy Deathday Film kein Innovationspreis und auch in Sachen Logik sollte man nicht über jedes Detail nachdenken. Zudem werden die Horrorelemente nochmal etwas zurück gefahren so das das ganze eher Sc-Fi Komödie ist als Slasher bzw Horror - Thriller.
Letztendlich aber vereint die Fortsetzung den gesamten Cast des Erstlings, wobei die Darsteller erneut überzeugen sowie sichtbar mit Spaß bei der Sache sind. Dazu ist das Tempo hoch, die Charakterveränderungen durchaus interessant und die Lauflänge passt ebenfalls. Lediglich gegen Ende nimmt der Film eine Abbiegung zuviel.
Dennoch reicht es für lockere 7 Punkte, was nicht weit vom ersten Teil entfernt ist und Happy Deathday 2U zu einer sehenswerten Fortsetzung macht.