Cast Away ohne Wilson…06.10.2020
Worum geht es?
Der Film beginnt mit Aufnahmen einer wunderbaren Insel mitten im türkisfarbenen Meer. Am Strand eine Schiffbrüchige, deren Begleitung sogleich verstirbt. So ist die Dame gezwungen, sich auf dem Eiland, welches leider menschenleer ist, einzurichten. Ein paar Überbleibsel früherer Gestrandeter helfen ihr dabei, und sie stellt sich auch nicht ungeschickter an als dereinst Tom Hanks in Verschollen.. Nur leider kommt des nachts ein seltsames Wesen vorbei, welches Hunger hat…das kann für eine einzelne Dame, so hart sie auch sein mag, überaus unschön enden.
Soll ich dafür Lebenszeit aufwenden?
Nein, sie ist vollumfänglich verschwendet.
Warum?
Gepflegte Langeweile wird verbreitet. Man sieht der Dame zu, wie sie Routinen entwickelt, Fische fängt, Kokosnüsse öffnet. Und ab und an geibt es halt Besuch von einem Wesen, welches viel größer ist als die Dame. Doch man hat nie das Gefühl von Gefahr, und da sich dieses nicht einstellt, besteht der größte Kampf des Betrachters im Kampf gegen den Schlaf, der sich angesichts der auch nach Hälfte der Laufzeit keineswegs spannenden Handlung kaum gewinnen läßt. Schade, denn die Aufnahmen der Insel sind nett, da würde man gerne mal eine Nacht verbringen, mehr aber auch nicht. Lieber nochmal Tom Hanks zugucken, denn Kiersey Clemontes kann mit ihm überhaupt nicht konkurrieren. In Summe kein Vergnügen, Finger weg – 3/10.