Review

iHaveCNit: Escape Room (2019)
nachgeholt im Heimkino 08.12.2019

Als einer der weiteren Filme, die ich mir für das Heimkino aus den diesjährigen Kinostarts zurück gestellt habe ist der Thriller „Escape Room“. Ganz in der Tradition von „Cube“ und „Saw“ und durchaus auch „Final Destination“ wird uns ein Horrorthriller präsentiert, der den aktuellen Hype um „Escape Rooms“ aufgreift.

Eine Gruppe von 6 untereinander Unbekannten bekommt eine Einladung einer mysteriösen Firma, die mit „Escape Rooms“ ihr Geld verdient. Als sie in ein Wartezimmer gebeten werden und dort zum ersten Mal komplett aufeinander treffen, wissen sie noch nicht, was sie erwartet und welchen Preis sie in diesem Spiel zu zahlen haben um das Spiel zu gewinnen.

Mir hat der Film durchaus gefallen, auch wenn er die Faszination und Intensität von zum Beispiel einem „Cube“ nicht wirklich erreicht. Innerhalb der Gruppe sind die Protagonisten jeweils nur bedingt als wirkliche Sympathieträger bis auf wenige Ausnahmen geeignet, so dass das Mitfiebern in diesem Film eher an dem Lösen der Aufgabe hängt als an dem Überleben der einzelnen Teilnehmer. Die Aufgaben selbst und die entsprechenden Settings schwanken hier auch hin und wieder in Sachen Kreativität und Pacing – von unfassbar unglaublicher Hochspannung bis hin zu etwas launigen und ruhigeren Passagen. Gerade, die Filme wie „Escape Room“ vermutlich relativ schnell und kostengünstig produziert werden und der finanzielle Erfolg weit über den Kosten stehen wird, ist es natürlich klar, dass man auch hier auf eine mehrteilige Reihe setzt und das natürlich gegen Ende hin relativ klar macht und so wirkt es am Ende etwas überkonstruiert und überproduziert, aber auch etwas unfertig. Zum Glück gibt es für diejenigen, die gerne an einer Fortsetzung interessiert sind, bereits eine weitere Runde mit „Escape Rooms“ in der zweiten Jahreshälfte 2020 zu sehen.

„Escape Room“ - My First Look – 7/10 Punkte.

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