Beyond the Limits (2003)

Was habe ich alles positives (inklusive der Reviews auf dieser Homepage) gelesen. Dieser Film wurde auf eine Stufe mit BRAINDEAD gesetzt, als DER kommende Klassiker umjubelt oder als GOREFEST gefeiert. Entsprechend war meine Vorfreude. Am 10.08.2003 war es nun so weit, beim Fantasy Filmfest in Köln habe ich mir dieses Werk angetan. Ja, Ihr habt richtig gelesen. Es war eine Qual 106 Minuten im Kino zu sitzen und diesen Schwachsinn mit anzusehen. Die erste Geschichte war noch ganz nett, wobei vor allem die wenigen Splatter-Szenen gefallen haben, jedoch auch die Story noch akzeptabel war. Jedoch die zweite Story ist einfach nur schlecht, die eingebaute Liebesgeschichte peinlich und das ganze lieblos zusammen geschustert. Ne lieber Olaf, das war ein derber Rückschritt gegenüber LEGION (dieser Film war nämlich gar nicht so übel) und mit Sicherheit werde ich nicht der einzige enttäuschte Ittenbach-Fan sein.
Ich könnte noch weiter schlechtes über diesen Film von mir geben, jedoch sollte sich jeder seine eigene Meinung bilden. Ich empfand nach den drei so positiven Reviews auf dieser Seite das Bedürfnis auch eine schlechte Kritik hier zu hinterlassen.
Ach, folgendes konnte ich dennoch als positives verbuchen, daher erhält der Film von mir dennoch 4 von 10 Punkten: Solide bis teilweise gute schauspielerische Leistung (sehr gut: der Inquisitor), gute Kamera und weit weg von der amateurhaften Qualität eines PREMUTOS und als letztes und Retter von der 4: die Höllenszene!
Bitte lieber Olaf, in Zukunft keine Episodenfilme mehr und sich auf das konzentrieren, was das Können hergibt.