Beyond the Limits (2003)

Mit einer kleiner Vorfreude auf einen gemütlichen Videoabend mit ein paar Kumpels ging ich zu einem Freund, der einen neuen 'geilen' Film von seinem Onkel bekommen hat. Mit viel Pizza und Bier haben wir es uns gemütlich gemacht, dann wurde die DVD in den Player geschoben...
Schon am Anfang war meine Vorfreude getrübt: im Vorspann kein bekannter Name und der Anfang langweilig.
Es war kaum zu übersehen, dass es sich um eine Billigproduktion handelte...'Nun gut, dachte ich mir, geben wir ihm noch eine Chance, vielleicht kann die Story noch etwas reissen..'. Doch Fehlanzeige: spätestens im Hotelzimmer, wo eine Frau erstmal misshandelt und dann vom Balkon geworfen wurde, ließ sich deutlich abzeichnen auf welcher Basis der Film aufbaute: auf roher Gewalt.
Unglaublich, dass es Produzenten gibt, die solche menschenverachtende Filme produzieren...hier ist der homo sapiens nichts weiter als ein wertloses Stück Fleisch, welches mit jedem x-beliebigen Todesinstrument zerschnitten, zerfetzt, zerstückelt, erdrosselt, abgehackt, abgestochen, stranguliert, erschossen, erschlagen usw. wurde.
Körperteile wurden ohne besonderen Grund abgetrennt, Frauen wurden vergewaltigt, geschlagen und anschließend massakriert, ja sogar ein Kind wurde enthauptet. Die Dialoge waren nicht einmal auf dem Niveau einer Sonderschule, die Schauspieler grottenschlecht und zu der Story möchte ich lieber nichts sagen (Stichwort: Das Herz vom Sohn des Teufels).
Es war wie bei einem Autounfall: der Anblick war scheusslich, doch wegsehen konnte man auch nicht.
Es ist mir ein Rätsel, wie wir es geschafft haben, den Film zu Ende anzugucken. Am Ende waren wir alle erleichtert, dass es vorbei war.

Ich bin keinesfalls gegen Gewalt im Film, doch hier wurde maßlos übertrieben. Menschen, die diesen Film mit einer 10 bewerten, kann ich nicht verstehen.

Mir ist es unglaublich schwer gefallen diesen Film überhaupt zu bewerten, ich gebe ihm wegen dem gelungenen Vorspann 0,01 Punkte von 10.