Sommer, Sonne, Sechziger - und ein kleiner schlechter Monsterfilm in Schwarz/Weiß: An einem kalifornischen Strand werden diverse Strandhäschen ermordet. Es dauert nicht lange bis sich herausstellt, dass ein Monster seine Griffel im Spiel hat...
Noch ein Film, der sich für Schlefaz anbieten würde und noch so ein (Pseudo-) Klassiker, dem einpaar Experten das "Kult"-Prädikat ans Revers geheftet haben. Es stimmt schon: Jeder Jack Arnold-Streifen wirkt wie ganz großes Monsterkino gegen diesen unbedeutenden Heuler, der nur so mit Langeweile quält und von den kurzen Auftritten seines Seeungeheuers lebt. Glücklicherweise kommt die Kreatur einigermaßen häufig vor, doch bereits nach dem ersten Auftritt ist komplett die Luft raus und man hat schon wesentlich besser gelacht.
Das Monster sieht aus wie ein Fischmensch mit schwarzen Zotteln (angeblich wohl Algenbewuchs), könnte aber auch locker aus der Sesamstraße entsprungen sein, so unlustig albern wie das Viech leider wirkt. Tritt die Bestie an Aktion, dann gibt es einpaar belanglose Ringkämpfchen, bevor das Opfer tot am Boden liegt. Der allgemeine Spaßfaktor taumelt sehr schnell dem Nullpunkt entgegen.
Der Rest ödes Gequatsche und inhaltlicher Leerlauf. Trotz der knappen Laufzeit kämpft "The Beach Girls..." schon sehr bald mit jeder Sekunde. Um das Ganze noch ein wenig aufzupeppen gibt es noch einpaar Strandpartys: Da wird zur zeitgemäßen Beachmucke die Hüpfen geschwungen und ein bisschen rumgeknutscht. Unterdessen wartet das Monster im Geröll, um der nächsten Tussie die Lichter auszublasen. Nannte sich sowas eigentlich mal Surfsploitation?
Fazit: Unwichtiger, billiger Erguss aus Opas Monsterkiste. Kein Kult sondern nur Kinderkino. Selbst für Allesgucker kaum eine Empfehlung!