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BESTER KANNIBALENFILM

Wie so oft begibt sich ein Filmteam auf eine Expedition, um eine Dokumentation über Eingeborene zu drehen von denen behauptet wird, dass sie Kannibalismus praktizieren. Nach einer gewissen Zeit geht das Forscherteam ohne jegliche Spur verloren, wodurch ein „Suchtrupp“ organisiert wird, um die verschwundenen Filmer zu finden. Doch anstatt des Teams sind lediglich deren Aufzeichnungen zu retten, die eine grausame Wahrheit über das Verschwinden des Teams aufzeigen.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Kannibalen Filmen, gibt es bei „Cannibal Holocaust“ eine besser ausgearbeitete Story, die auch ganz gelungen umgesetzt wurde. Man kann sogar eine Spannungskurve erkennen, die sich allmählich aufbaut und den Zuschauer vor der Klotze hält. Man will einfach wissen, was denn jetzt die Ursache für das Verschwinden der Filmcrew und deren Erlebnisse ist. Somit werden die knapp 92 Minuten kaum langweilig und bringen langsam immer mehr Einblick in die wirklichen Vorkommnisse.

So wie bei vielen Kannibalen Streifen verzichtet auch Ruggero Deodato nicht auf Real-Schlachtungen von Tieren (hier mal wieder eine Schildkröte die auseinandergenommen wird), was ja wohl wirklich nicht sein muss. Denn die restlichen Effekte reichen meiner Meinung nach vollkommen für einen Ekelfilm aus. Die Goreszenen sind zwar nicht besonders zahlreich, aber dafür ganz ok.

Alles in allem ist das Teil ganz in Ordnung und wer sich unbedingt einen Kannibalenfilm zulegen möchte sollte sich für „Cannibal Holocaust entscheiden. Die Blood Edition kann man mittlerweile recht günstig auf DVD- / Filmbörsen erwerben und ist somit eigentlich ihren Preis wert!

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