Zur Story:
Dokumentarfilmer wollen einen Film über Kannibalen drehen. Dazu reisen sie in das Amazonasgebiet. Doch was sie dort vorfinden sind nicht wie erwartet Wilde, sondern ein ganz friedlicher Eingeborenenstamm. Um nun aber eine reißerische Story zu bekommen, töten sie die Nutztiere, vergewaltigen die Frauen und zünden die Hütten der Indios an.
Diese sind aufgebracht und wollen sich an den Filmern rächen und diese haben endlich das Material das sie wollten...
Da die Filmer nicht mehr zurückkehren macht sich ein Forscher einige Zeit später auf den Weg um die Filmer und das Material zu suchen.
Es ist doch immer wieder kaum zu glauben, was
alles für Schund auf Zelluloid gebannt wird.
Die Kannibalenfilme der 70er Jahre und somit auch "Cannibal Holocaust" sind das beste Beispiel dafür. Mal ganz abgesehen vom Tiersnuff. Was will uns die Story beweisen?
Dass wir die zivilisierte Welt, die eigentlichen Wilden sind? Das ist nicht der einzige Kannibalenfilm dieser Zeit der uns das vermitteln will. Hinzu weißt der ganze Film eine Länge nach der anderen auf, d.h. Spannung wird so gut wie nie erzeugt. Definitiv ein Streifen für die Kategorie "Filme die, die Welt nicht braucht".
Allerdings ist zum Abschluss noch zu sagen, dass die wirklich sehr gute und passende Filmmusik diesem noch einige Punkte rettet.