Review

Fehlbesetzungen en masse, mäßige Spezialeffekte, Kampfeinlagen am Seil (wurden welche eingesetzt, dann sieht man das auch), ein grausiger Soundtrack, eine überraschungsfreie Story und dazu noch Kostüme aus dem Second-Hand-Shop (nun gut, ausser DDs-Klamotten – die sind immer noch tausendmal besser als der „Nippel“-Batman), dies sind die Zutaten für Daredevil....

Daredevil selbst wird als überdurchtrainierter Springteufel (Hulk light) dargestellt der jedoch sofort nen Drama draus macht wenn er selbst mal eine gelangt bekommt.
Elektra kann in dem Film irgendwie garnix und sieht leider noch nicht einmal gut aus, diese Rolle hätte man sich doch lieber für eine Fortsetzung aufsparen sollen und nicht so lieblos dazwischenpressen müssen.
Bullseye´s Charakter (seine Stirn ist doch zu dämlich) wird schön fies dargestellt und hat als Einzigster im Film Persönlichkeit... aber warum Colin Farrell?
Kingpin kommt leider nicht böse genug rüber, hier hätte mehr drin sein müssen. Mehr auch im Sinne von Fettleibigkeit... aber wie? Das Ergebnis unter Einsatz von FX hätte ich doch gerne gesehn...
ALLE 4 Hauptcharaktere wurden fehlbesetzt, allen voran Ben Affleck als DD (man möchte es direkt vermeiden ihn ohne Maske zu sehn).

Peinlichkeiten gibt’s auch zu bestaunen: z.B. das Beschnuppern auf dem Spielplatz, dass Grinden auf seinem Gegner oder die Zirkusnummer auf dem „Moped“ (Chopper, Harley, was auch immer).

Positiv anzusehen ist die doch einigermaßen düstere Stimmung mit gelegentlicher Kaltblütigkeit seitens DD. Doch das reicht nun mal leider nicht aus...

Daredevil muss sich bei den Comicverfilmungen ganz klar hinten anstellen und bekommt keinen Platz auf dem Podest.

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