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Michelle, die Vampirin, Rachelle und ihr Freund, der Botschafter Mel hielten ihn für tot, doch der grimmige Vampir Radu lebt natürlich noch. Nach einem Autounfall ist Michelle die einzige Überlebende und gerät in die Obhut des nicht weniger mysteriösen Dr. Nicolescu, gespielt von Angus Scrimm-Lookalike Mihai Dinvale ("Vampire Journals"). Mit dem Plot um Michelles Behandlung in dem mysteriösen Krankenhaus entfernt sich "Subspecies IV" wieder etwas von der Schlossatmosphäre und bringt eine Mad-Scientist-Anleihe in die Vampirsaga. Parallel gibt es Radu zu sehen, welcher sich in Bukarest bei einem Vampirkollegen einnistet und für den Gothic-Part sorgt. Die Story zettelt vornehmlich Kriege zwischen den Vampiren an, die Lebenden spielen da nur noch eine untergeordnete Rolle. Das ist zwar nicht so lustlos wie im Vorgänger erdacht und mit ein paar kleinen, amüsanten Anekdoten erzählt, die Atmosphäre bleibt jedoch hinter den ersten beiden Teilen deutlich zurück. Erst in der zweiten Hälfte schafft Ted Nicolaou gelungene, stimmungsvolle Vampirjagdszenen, vorher gibt es immerhin Farbfilterspielchen und vereinzelt surreale Bilder zu bewundern. Wer Gefallen an Black-Metal-Fratze Radu gefunden hat, wird sich diesen vierten Teil nicht entgehen lassen, ansonsten gilt das Gleiche wie für den dritten Teil: Es ist eben ein typisches Sequel, mehr nicht. Ein bunter Himmel macht eben noch keine Gruselstimmung. Genau so wundersam die Auferstehung des Vampirs Radu am Anfang ist, ist auch das leider ziemlich tumbe Ende. Lässt sich nur hoffen, dass nicht noch endlos mehr dieser Teile erscheinen. Der Goregehalt ist auf einem der Freigabe ab 16 Jahren angemessenen Niveau, was zweifelsfrei auch nicht viel herausreißt.

Fazit: Die Subspeciesreihe steuert weiter in Richtung gruftige Tiefen. Gerade noch so 4/10 Punkten

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