Bevor "Romance" im Jahre 2000 bei uns in Deutschland in die (Programm-)Kinos kam, wurde er im Rahmen von diversen Filmfestivals als Skandalfilm "gepriesen". Es heißt, die Sex-Szenen in "Romance" seien echt. Aus diesem Grund sah ich mir den Film an und war enttäuscht. Allerdings war nach Breillats Erstling "Ein Mädchen" aus den 70er Jahren auch hier nichts anderes außer einer zähen Selbstreflexion über weibliche Begierde zu erwarten. Für Pornografie ist der Film zu bedeutungsschwanger, für Philosophie zu langweilig, so befriedigt der Film in keinster Weise das Publikum. Selbst "Intimacy" war besser als dieser pseudo-metaphysische Erotikfilm.