Der frühe Unfalltod im silbernen Porsche zementierte den Superstatus von James Dean, und keine seiner anderen Kinohauptrollen wie in "Giganten" und "Jenseits von Eden" spiegelte seine Epoche besser wieder – er wurde zum Idol einer ganzen Generation.
Story: Dass seine wohlhabenden Eltern mal wieder umgezogen sind, ist für Jim (James Dean) keine neue Situation. Eigentlich ist er sogar der Grund dafür, ist er doch ein sogenanntes Problemkind und handelt sich regelmäßig Ärger ein. So auch dieses Mal, als er mit einer Gang obercooler Jugendlicher aneinander gerät, deren Anführer Buzz (Corey Allen) ihn nach einer kleinen Messerstecherei zu einem halsbrecherischen Autoduell herausfordert. Um nicht als Feigling dazustehen nimmt Jim die Herausforderung gegen Buzz an - und nur Jim springt rechtzeitig aus dem Auto. Daraufhin wird Jim von der Gang verfolgt, da sie vermuten er habe sie bei der Polizei verpfiffen. Mit der hübschen Judy (Natalie Wood) und dem schüchternen Plato (Sal Mineo) flüchtet er in eine verlassene Villa wo er kurze Zeit später von der Clique aufgespürt wird und es dabei zur Tragödie kommt....
James Dean ("Jenseits von Eden"/"Giganten") als rebellierender Trotzkopf in Jeans und roter Lederjacke ist schlicht und ergreifend herausragend, ein Schauspieler, der seinen inneren Schmerz nicht nur durch Worte, sondern auch durch seine Gestik und Körperhaltung zum Ausdruck bringt. Und auch die restlichen Darsteller, vor allem die herzzerreißende Natalie Wood ("West Side Story"), tragen ausgezeichnet zum Gelingen des Films bei.
Fazit: In diesem Meisterwerk von Nicholas Ray wird brillant verdeutlicht, was heute noch genau so gilt wie damals: Teenager entwickeln ab einem bestimmten Alter ihre eigene Persönlichkeit und fühlen sich größtenteils von der Erwachsenenwelt missverstanden und vernachlässigt. "...denn sie wissen nicht was sie tun" - ein Kultklassiker und ein James Dean vom Kaliber eines Marlon Brando.