James Dean starb genau einen Monat vor der Premiere dieses Streifens,in dem er einen rebellischen Jugendlichen verkörpert.Diese Rolle machte ihn unsterblich und bescherte der Filmwelt einen wundervollen Klassiker.
Jim Stark(James Dean)ist neu in der Stadt.Er ist ein Außenseiter,der immer wieder für Ärger sorgte.An seiner neuen Schule lernt er den jungen Plato und Judy kennen,die Mitglied einer Gang ist.Dessen Anführer Buzz fordert Jim zu einem Autorennen heraus,das in einer Tragödie endet.
Das erste Aufeinandertreffen von Jim.Judy und Plato findet auf dem Polizeirevier statt.Hier sind sie sich fremd und lehnen einander ab,doch am Ende finden sich die drei in einer leerstehenden Villa wieder – mit dem Zusammenhalt einer Familie,wie alle drei ihn sich von ihren Eltern gewünscht hätten.
Letzlich geht es um Dazugehörigkeit,-in der Familie und im Freundeskreis.Die jungen Leute fühlen sich missverstanden,ausgegrenzt und suchen doch nur Menschen,die ihnen zuhören und sie akzeptieren.
Es steckt unglaublich viel Menschlichkeit in diesem Streifen,viel Emotionalität,viel Sensibilität,was nicht zuletzt den tollen Darstellern zu verdanken ist.James Dean agiert hier intensiv mit Körpersprache und ungeheuer präzisem Ausdruck und lebt diesen unverstandenen Jim Stark in all seinen Facetten selbst.
In einer Szene sollte er laut Drehbuch nach einem Streit mit seinem Vater einfach nur das Haus verlassen,er trat jedoch noch auf ein Bild am Boden ein.Regisseur Nicholas Ray war beeindruckt und ließ die Szene unverändert.
Dieses Drama ist zeitlos und fesselt doch immer wieder aufs Neue.Dabei ist es unterhaltsam,spannend und ergreifend.Mehr geht nicht.
10 von 10 Punkten