Der berühmte Vampirjäger Professor van Helsing befindet sich in China auf Vortragsreise. Hsi Ching, einer seiner Zuhörer, bittet van Helsing, sein Dorf von der Plage der „goldenen Vampire“ zu befreien. Zusammen mit Nichte Vanessa schickt sich der Vampirjäger an, im besagten Dorf aufzuräumen. Da trifft er auf einen alten Bekannten: Graf Dracula!
Dieser letzte und sehr eigenwillige Versuch der britischen Hammer-Films, das inzwischen mit zugkräftigeren Themen abgelöste Blutsauger-Subgenre durch eine Hochzeit mit den Martial-Arts-Pictures der Shaw Brothers zu verbinden, ist finanziell leider danebengegangen, denn das zahlende Publikum blieb weitestgehend aus. Trotz der nostalgischen Verbindung des altbewährten Gothic-Horrors mit harten Handkantenschlägen im Stile eines Bruce Lee wollte sich keiner mehr den cinematografischen Abgang Van Helsings von der Leinwand anschauen. Dabei ist –wenn man „Die sieben goldenen Vampire“ mit der heutigen Dutzendware vergleicht– Roy Ward Baker ein weiterer solider Genrefilm gelungen, der neben einem hohen Tempo auch einiges an Humor aufzubieten hat. Im TV letterboxed (1,78:1). Mit Peter Cushing, Julie Ege, David Chiang, Robin Stewart, Shih Szu u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin