Review

Söldner beharken sich bei schmalem Budget…12.05.2021

Worum geht es?

Milo Gibson steigt tiefer ins Filmgeschäft. Der Sohn von Mel gibt hier einen CIA-Auftragsmörder, der in London einen abtrünnigen CIA-Agenten liquidieren soll. Zusammen mit einem kleinen Team geht er dieser Arbeit nach. Natürlich hat auch die Gegenseite ein paar Mann im Gepäck, und so kann sich in Fabrikhallen und Hinterhöfen, dazu auch zumeist im Dunklen, beharkt werden. Einige Actionszenen später ist der Job erledigt, ein paar Söldner sind tot, und der nächste Auftrag lauert schon um die Ecke. Wir aber werden diesen nicht sehen, denn angesichts des überaus durchschnittlichen Films werden wir sicher keine Fortsetzung erleben. Nicht schlimm…

Soll ich dafür Lebenszeit aufwenden?

Eher nicht.

Warum?

Der Film taugt gerade mal als Pausensnack. Hier ist, bis auf die Auftaktszene in Marokko, alles billig. Die Handlung kennen wir aus zahllosen anderen Filmen mit mehr Budget und besseren Spannungsbögen. Sicher ist die Action hier recht militärtaktisch, samt Scharfschützen und Sturmangriff, aber so recht Freude kommt nicht auf angesichts der öden Schauplätze. William Fichtner darf sein Gesicht auch für ein paar Szenen in die Kamera halten, wird dann aber auch schnell aus dem Spiel genommen…Gagenforderung wohl zu hoch. Der Rest sind sofort vergessene Darsteller, eine Handlung, an die man sich nach drei Tagen nicht mehr erinnern kann, weil völlig austauschbar, und ein paar ganz nette Gefechte, aber auch denen merkt man das mangelnde Talent des Regisseurs an. Da auch die Hauptfigur keine Verbindung zu Zuseher aufbauen kann, die Rahmenhandlung rund um diese zentrale Person dünn und dumm ist, reißen es ein paar Harte Szenen auch nicht raus. Typischer C-Movie-Kram, billig produziert…ich frage mich angesichts solcher Filme, wie man früher mit oft noch kleinerem Budget all die feinen Actionfilme im fernen Osten oder Afghanistan hingezaubert hat. Besser nochmal eine alte Perle gucken, dieser Streifen hier verdient nur 5/10.

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