Frankreich, 1944: Den Alliierten ist es im Verbund mit der Resistance gelungen, die Besetzung des Landes durch Nazideutschland zu beenden. Angespornt durch diesen Triumph kehrt eine spanische Guerillaeinheit in die Heimat zurück, um dem Franco-Regime ein ähnliches Schicksal zu bereiten. Die missglückte Sprengung einer Brücke überleben jedoch nur zwei von ihnen: Während Vicente in Gefangenschaft gerät, gelingt dem durch die Explosion taub gewordenen Anselmo die Flucht. In einer stillen Welt wird er zum Gejagten, dem die gegnerische Seite einen gewalttätigen Kapitän und einen Scharfschützen aus Russland auf den Hals hetzt..
Gott sei Dank gibt es einen anständigen Pressetext, denn dieser Film ist nicht wirklich leicht zusammenzufassen und noch dazu auch nicht leicht zu bewerten und zwar aus folgenden Gründen:
An manchen Stellen sieht das ganze, ich will es mal freundlich formulieren, günstig aus. Viele Szenen wirken wie Studiokulissen und ich bin fast der Meinung, dass es auch welche sind, insbesondere einige Bilder die im angeblich Freien aufgenommen wurden scheinen eher in Innenräumen entstanden zu sein.
Im Gegensatz dazu stehen wiederum Bilder, die wirklich gelungen sind, denn zum Beispiel die Explosion am Anfang des Films sieht richtig gut und auch teuer aus. Sehr merkwürdig dieser Kontrast.
Am interessantesten wird es eigentlich wenn man das Geschehen aus Sicht oder in diesem Fall eher aus dem Gehör des Protagonisten verfolgt. Da leidet man als Zuschauer mit und realisiert erst einmal, wie wichtig das Hören im Leben ist.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass der Streifen sehr geschichtsbezogen ist und wenn man sich in den Jahren nicht besonders gut auskennt, geht man richtig unter. Ich hatte zumindest rudimentäres Wissen, habe aber auch einiges nicht kapiert.
Eine Erwähnung sollte hier noch die FSK Freigabe spielen, denn diese ist ab 16. Es ist immer wieder interessant – wären hier einige Szenen in einem Horrorfilm gewesen, hätte man diesen mit Sicherheit eine 18er Freigabe gegeben, wenn nicht sogar manche Szenen geschnitten, denn an manchen Stellen, zum Beispiel wenn einem der halbe Kopf weggeballert wird, ist der Streifen ziemlich brutal.
Fazit Ich muss zugeben – das ganz ist nicht meine Thematik, daher lasse ich die Bewertung bei ofdb offen.