Hell Fest (2018)

Natalie ist mit ihren Freunden auf dem Weg zum Horror Freizeitpark HELL FEST - einem weitläufigen Labyrinth aus Fahrgeschäften, Spielen und Irrgärten, der durchs Land reist und gerade in ihrer Stadt halt macht. Doch für einen der Besucher ist der der gruslige Horror Park keine Attraktion, sondern ein Jagdrevier. Der maskierte Serienkiller verwandelt den Vergnügungspark in seinen eigenen Spielplatz und mordet einen Besucher nach dem anderen, während der Rest der Gäste glaubt, alles wäre Teil der Show. Und so dezimiert sich die Anzahl der Besucher rapide.

Grundsätzlich jetzt nicht wirklich Neues, was man uns hier präsentiert, denn im Endeffekt baut der Streifen darauf auf, dass an Orten, wo alle maskiert sind, Mörder ihr Unwesen treiben, wie es eben auch schon bei Halloween der Fall war und es gab auch mal eine ähnliche Geschichte ebenfalls in einem Vergnügungspark. Leider habe ich den Titel vergessen.

Trotzdem ist der Streifen durchaus unterhaltsam. Sehr schick ist die Wende nach einer guten halben Stunde, die ich glaube ich verraten kann, denn aus dem Mörder, den man bis dahin einwandfrei identifizieren kann, werden plötzlich 15.

Ich musste nach Sichtung nochmals nachschauen, ob da wirklich eine FSK 16 das Cover zierte, denn der Streifen ist gleich in mehreren Szenen ganz schön brutal. Wenn ich bedenke, was bei Action Filmen ab 18 noch geschnitten wird, erschließt sich mir das nie. Aber wer verstand schon seit ihrem Bestehen die FSK?

Die Schauspieler kenne ich durch die Bank nicht, spielen aber ganz ordentlich, vor allem die Hauptdarstellerin hat durchaus ein gewisses Talent. Tony Todds Rollen werden immer bekloppter und immer kleiner. Seine Screentime liegt hier maximal bei 7 Minuten.

Ich liebe es ja, wenn Filme mit einer originellen Schluss-Szene enden, die dann bleibenden Eindruck hinterlässt und über die man während des Abspanns noch nachdenkt wie etwa bei THEM. Und genau diese hat auch HELL FEST zu bieten.

So bliebt unter dem Strich ein netter kleiner Gruseler, der aber immerhin recht brutal und in weiten Teilen auch durchaus spannend ist, wenn er jetzt auch keine Originalitätspreis gewinnt.