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Vom Aufstieg eines weißen Buben in der Drogenszene 1984…22.11.2020

Worum geht es?

Papa Wershe kauft und verkauft Waffen, doch einmal an den falschen. Das ruft das FBI auf den Plan, und die einzige Chance, das Gefängnis zu vermeiden, ist, wenn Sohn Richard als Informant die schwarze Drogenszene infiltriert. Gesagt, getan, doch wenn man einmal am großen Geld, am Ruhm und an den hübschen Puppen geschnuppert hat, dann will man davon nicht lassen, zumal das FBI immer weiter drückt und drängt. So steigt Richard immer weiter innerhalb der Gang auf, bis er schließlich die Rückendeckung des FBI verliert. Sodann heißt es: gehe ins Gefängnis, gehe direkt dorthin. Und da bleibt er dann auch für mehr als 20 Jahre, obwohl er an sich kein Verbrechen aus eigenem Antrieb begangen hat.

Soll ich dafür Lebenszeit aufwenden?

Es lohnt sich, insbesondere wegen Matthew McC

Warum?

Detroit wird hier als wahrlich unschöner Ort zum Leben gezeichnet. Es ist grau, es ist dreckig, es gibt wenig Arbeit. Der Vater versucht, die Familie irgendwie durchzubringen, und der Sohn gerät in eine Szene, in der er jemand sein kann, in der er trotz seiner weißen Haut akzeptiert wird. Man darf sich hier aber keinen Drogenkrimi oder Gangsterfilm im Stil von Scarface erhoffen, hier ist man eher beim Drama verortet. Es geht viel um Beziehungen, um das Durchkommen in schlechten Zeiten, um geplatzte Träume und Vorhaben, die nie begonnen werden. In Summe sind alle Darsteller hier das Eintrittsgeld wert, wenngleich McC erneut eine beeindruckende Leistung abliefert. Nix ist es mehr mit dem muskelspielenden Schönling der früheren RomComs, der Mann ist im ernsten Fach zu Hause, und das macht er gut. Wenn man also mal sehen will, wie man unverhofft zu viel Geld kommt und dabei auch noch von den Cops unterstützt wird, dann ist man hier richtig…8/10


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