Review

Ein deutscher Zombiefilm? Hmm… da fällt einem natürlich RAMMBOCK von 2010 ein…und dann nichts mehr. Das wird auch ENDZEIT nicht ändern. 

Der vorausgegangene (ebenfalls deutsche) Comic war okay gezeichnet, aber recht unterhaltsam, kam ohne viele Worte aus und bot zwei interessante Charaktere – die eine traumatisiert und suizidgefährdet, die andere scheinbar tough, aber infiziert. Die Verfilmung hat schöne Bilder, ist größtenteils recht dröge, zerredet seine Atmosphäre („Die haben hier alles stehengelassen.“) und bietet vor allem Klischees. 

Sicher, die Zombieapokalypse mal fast ausschließlich mit Frauen zu sehen, ist ungewöhnlich, noch dazu im schönen Thüringer Wald. Aber wenn die beiden Hauptfiguren auch nur die Standardsituationen gängiger Zombiestreifen durchleben, hat es sich schnell mit dem Neuigkeitswert. Zudem sind die (mal wieder rennenden) Zombies einfach wenig furchteinflößende Statisten mit schlechten Zähnen (bis auf den letzten). 

Dabei ist die Öko-Botschaft des Films durchaus interessant, würde sie nur nicht so überdeutlich vorgetragen.

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