Review

Selbst für The Asylum- und Syfy-Verhältnisse war das eine Unzumutbarkeit in Sachen Tier-Horror, die sich nicht mal primär durch die völlig beschissenen Effekte auszeichnet (obwohl die natürlich genauso beschissen sind wie sonst auch), sondern hauptsächlich durch das Fehlen jedweder innerer Logik und einer bemerkenswerten Scheissegalität, mit der die "Handlung" von Szene zu Szene, Plot-Hole zu Plot-Hole und Film-Fehler zu Film-Fehler vorangetrieben wird. Da wechselt der sechsköppige Hai nach jedem Umschnitt die Größe, da wird es von einem Schnitt auf den anderen Nacht, dann wieder Tag, dann wieder Nacht, ein in den Dialogen groß aufgebauschtes Unwetter wird hingetrickst, indem der Azubi in der Post in After-Effects am Helligkeits-Regler dreht (und das auch nicht durchgängig in jeder Einstellung), da machen die Handlungen der Charaktere INNERHALB einzelner Szenen nicht mal Sinn und und und etc., bla bla... ach, die Liste ist endlos. Das hier ist kein missglückter, aber bisweilen charmant-trashiger Z-Grade-Streifen, bei dem die Ambition der Macher halt eben größer war als Budget oder Talent... das hier ist zynisch hingeschissener, filmischer Abfall, bei dem man die Verachtung für den Zuschauer förmlich riechen kann. Hätten Rütten und Kalkofe den nicht mit ihren Mätzchen zwischendurch aufgelockert, hätte ich den nicht zu Ende geguckt...

1/10

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