Jackass: The Movie (2002)

Die Idee, die hinter "Jackass:The Movie" steckt, kann man gar nicht als Idee bezeichnen. Es ist eine 90minütige Jackassfolge....3 aufeinanderfolgende Jackassfolgen mit nur einem Intro am Anfang.
Damit bewegt sich der Film immernoch auf demselben Niveau wie die Serie: UNTER ALLER SAU!!

Kurz zur Story: Die machen alle nur Scheisse!!!

Wie in der Serie auch hier nur eine lose Aneinandereihung von verrückten Stunts, albernen Späßen und sonstigen Blödsinnigkeiten, die nicht selten zum An-den-Kopf-fassen provozieren. Hier weiß man echt nicht wer blöder ist.

-Ist es Steveo, der sich eine Sylvester Rakete in den Arsch schiebt, diese anzündet und sie aus dem hintern abfeuert?
-Ist es der Kerl der von einem Baum springt, um in eine Bungee Unterhose zu landen?
-Oder ist es der Kerl, der sich ein Spielzeugauto tief in den Arsch steckt, um den Doktor zu erschrecken?

Das alles ist mehr als hirnlos. Die Kerle sind fast schon zu bemitleiden, dass sie sich ihr Geld mit so einem Stumpfsinn verdienen. Sowas strunzdummes wie die Jackass-Bande gibt es sonst nicht!

Wir haben also keine existente Story, aber wenigstens gute schauspielerische Leistungen. Die Sache ist nämlich, dass hier gar nicht geschauspielert werden muss. Wenn jemand vor Schmerzen schreit, dann schreit er wirklich. Wenn jemand vor Übelkeit kotzt, dann kotzt er wirklich. Wenn die Kerle lachen, dann lachen sie wirklich.
Es ist viel mehr eine Art Homevideo. Einen Regessieur braucht man für dieses Werk gar nicht. Es wird einfach das gefilmt, was gezeigt werden soll.
Da wo an Nippel geknabbert wird, da zeigt die Kamera hin.
Da wo gekotzt wird, da zeigt die Kamera hin.
Da wo jemand die Treppe runterstürzt, da zeigt die Kamera hin.
Nicht mehr und nicht weniger. Ich hätte diesen Film genauso drehen können, wenn ich eine Bande solcher verückten Vollidioten hätte.

So negativ ich mich jetzt auch geäußert habe, möchte ich dem Film doch nicht einen gewissen Unterhaltungswert absprechen. Die Tatsache, dass hier ein Schwachsinn nach dem anderen permanent abgefeuert wird, macht diesen "Film" sehr kurzweilig. Es gibt eigentlich immer was zu lachen, so blöd es auch sein mag. Meistens muss man sich echt an den Schädel fassen (oder da, wo sich die Deppen gerade verletzt haben).

Wenn man sich auf ein sehr niedriges Niveau herablässt, dann kann man mit Jackass the movie seinen spass haben. Gilt eigentlich genauso für die Serie. Wer 90 Minuten lang hirnrissigen NO-Brain Klamauk sehen will ist hier richtig.
Ich freue mich jedenfalls auf Johnny Knoxville in der Hauptrolle des "Ryo Saeba" im Remake zu Jackie Chans City Hunter.