Review

Ich bin von Steve Martin wirklich erstklassige Unterhaltung gewohnt: Ein Ticket für zwei, Housesitter - Lügen haben schöne Beine, Zwei hinreissend verdorbene Schurken, ...
Er galt für mich als Garant für gute Unterhaltung auf (vergleichsweise) hohem Niveau.
Bis zu diesem Film. Schon der Beginn ist furchtbar, als Queen Latifah in Steve Martin's Leben fällt und sein Haus nicht mehr verlassen will.
Die deutsche Stimme (ich kenne die engl. nicht) von Queen Latifah und ihre Körpersprache wirken auf mich unglaublich nervtötend (ich weiß: eigentlich sollte ihre Gestik ja schon Teil der Comedy sein).
Vielleicht ist das ja vergleichbar mit Ali G's deutscher Stimme. Aber Ali G INDAHOUSE hatte wenigstens noch ein paar Lacher zu bieten.
Erinnert die Story von "Haus über Kopf" doch stark an Housesitter mit der goldigen Goldie Hawn, die er ja auch nicht mehr los wird. "Haus über Kopf" ist -wie ich finde- ganz im Gegensatz zu Housesitter nicht lustig - sondern nur peinlich. Wenn Steve Martin einen auf Gangsta-Rap-Style macht und wie die deutsche Stimme von Eddie Murphy klingt, mag das viele amüsieren. Ich finde das grausam anzusehen. Auf diesem Level bewegt sich der komplette Humor des Films. Und Handlung oder Spannung oder irgendetwas anderes, das den Film interessant machen könnte, gibt es praktisch nicht.
Also beim besten Willen: nicht mein Fall.
Aber wer's mag, soll es sich doch ansehen.

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