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Von den unsichtbaren Spezialeinheiten, die alles dürfen…20.04.2020

Peter Berg und Mark Wahlberg sind seit vielen Jahren ein gutes Team. Der gute Mark ist wandlungsfähig, aber zumeist in der Rolle eines harten, gut trainierten Hunds einsetzbar. Berg hat ein Händchen für Actionszenen, und so ergänzen sich die beiden prächtig. Im aktuellen Streich spielt Wahlberg einen Elite-Agenten, der mit einer kleinen Kommandotruppe außerhalb staatlicher Grenzen agiert und kaum jemandem Rechenschaft schuldig ist. Das Team wird immer dann herangezogen, wenn die üblichen Verdächtigen nicht mehr weiterkommen. Dergleichen kennt man aus zahllosen Militär- und Spionagethrillern, ein gern gesehenes Sujet, denn es garantiert harte Action und daraus resultierendes Männerkino – eh selten in der aktuellen Kinolandschaft.

Einsatz in Südostasien: ein Spion hat sich in die amerikanische Botschaft begeben. Er will behilflich sein, radioaktives Material wiederzubeschaffen, verlangt im Gegenzug aber schnelles und sicheres Geleit außer Landes. Ein klarer Fall für die wahlberg-Truppe…man nehmen den Mann, setze ihn in ein Auto, Begleitfahrzeug dazu und dann zackzack die titelgebenden 22 Meilen zum Flughafen gefahren. Klingt einfach, ist es aber nicht, denn die Feinde des Spions wollen dessen Flucht unbedingt verhindern, sind in der Überzahl und technisch bestens ausgerüstet. Aber hey, Wahlberg wäre nicht Wahlberg, wenn er nicht auch hier das scheinbar übermenschliche vollbringen würde. Dumm nur, daß es einen Plan hinter dem Plan gibt, aber auch das kennen wir aus dem Genre…wo die Bürohengste dem einsamen Kämpfer immer im Wege stehen.

Es dauert nach einem knackigen Auftakt ein bißchen, bis die Chose Fahrt aufnimmt. Dann aber gibt es kein Halten mehr, der Film ist extrem intensiv geschnitten und bebildert, man ist ständig bei der kleinen Truppe, die auch noch laufend dezimiert wird. Hart geht es dabei zur Sache. Es wird mit allem gekämpft, was man in die Finger kriegen kann, Iko Uwais als Spion darf auch ein wenig Martial Arts. Hie und da verliert man im Kampfgetümmel ein wenig die Übersicht, aber nicht so schlimm wie in den zum Glück lang vergangenen Bourne-Zeiten. In Summe voller Beifall von meiner Seite, ich mag das Genre, mag harte Action, mag Kämpfer in Unterzahl, und von all dem liefert Berg hier mehr als genug, daher 9/10.

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