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Wer die Geschichten um das "Conjuring" Franchise kennt, dem ist Valak, die dämonische Nonne sicher keine unbekannte Figur. In den Ursprungsfilmen sorgte sie für einige Gänsehaut, weshalb es nicht wirklich überrascht, dass sie einen eigenen Solo-Auftritt erhielt.


Die Story um die Herkunft des Dämons ist eigentlich gut gelungen, hat aber ein wenig Logikfehler. Der Film spielt eigentlich in Rumänien, komischer Weise sprechen aber alle Personen häufig fließendes Englisch und starten gar mit der Sprache. Im späteren Verlauf werden einige Sätze in der rumänischen Sprache noch nachgereicht.

Was das große Manko an diesem Film ist, sind die gesetzten Jump Scares. Diese machen nicht wirklich Spaß, da sie vollkommen überzogen und viel zu laut inszeniert wurden. Somit verkommt Valak auch zur Schaufenster-Figur und verliert - trotz des schaurigen Aussehens - stark an Unheimlichkeit.

Witzig ist aber hier, dass sich die Drehbuchautoren ihren Hauptcharakter mit Taissa Farmiga besetzt haben, sieht sie doch teilweise ihrer Schwester Vera Farmiga aus den "Conjuring" Filmen manches Mal zum Verwechseln ähnlich. Die Darstellerin hatte im Genre bereits eine große Erfahrung aufgrund ihrer Rolle in "American Horror Story" sammeln können.

Zum Ende der Story gibt es sogar noch eine Hommage an den ursprünglichen Conjuring Film, was "The Nun" dann wieder etwas aufwerten kann. Die Gruselgeschichte ist solide aber sie dezimiert sich leider selbst aus den aufgesetzten Schockmomenten. Weniger ist manchmal mehr, was man in "Annabelle 2" zum Beispiel eindrucksvoll bewiesen hat.

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