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kurz angerissen* erstmals veröffentlicht: 29.10.2008 Helge ist halt der Meister der sinnlosen Leere. In seinem ersten Spielfilm demontiert er die filmische Narration bereits vollends, indem er die Narration zwar am Anfang einer Szene ansetzt, sich in ihrem Verlauf aber verheddert, so dass am Ende nur Sinnlosigkeit herauskommt. Dann lässt er mal verpatzte Szenen im Hauptfilm, ständig ragen die Ränder der Kulissen ins Bild, redundante Lieder werden angestimmt, die Darsteller sind ein Gipfel der Unverschämtheit (besonders "Mutter")... es gibt kaum Nonsenskomödien, die derart viel Intelligenz beweisen. Zu dem Preis leider, dass sich das Ganze auf Spielfilmlänge gestreckt manchmal in die Länge streckt. *weitere Informationen: siehe Profil
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Ich habe große Achtung vor dem Kabarettisten und vielseitigen Künstler Helge Schneider, der mich mit seinen Büchern, Bühnenprogrammen und Musikvideos schon oft zum Lachen gebracht hat, aber welcher Teufel hat ihn bloß geritten, als er diese Westernklamotte inszenierte? Wenn der beste Gag darin bestehen soll, dass dem weibischen Desperado in die Stiefel gekackt wird, dann ist der gesamte Film ebenfalls "randvoll". Von Helges sonst so subtilen Witzchen und geistreich-frechen Bemerkungen ist jedenfalls nichts geblieben, denn in dieser gar zu schrottigen, ätzenden und vollkommen sinnlosen Farce stolpert er als Nervensäge Doc Snyder nur die ganze Zeit über in einem schäbigen blauen Cowboyanzug durch die Gegend und faselt irgendwelchen Unsinn vor sich hin wie ein Depp, der gerade aus der Klappse entwischt ist. Der Zuschauer ist hinterher auch gleich reif für die Nervenheilanstalt.
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Also ich finde, dass der Film so schlecht ist, dass er schon wieder gut ist. Er ist absolut schlecht gemacht, die Handlung ist fürn Ar... und die schauspielerischen Küste sind sowieso vom niedrigsten Niveau. Wer aber ein Fan von schlechten Filmen ist, sollte ihn sich aber trotzdem ansehen.
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Dieser Film ist von den Helge Schneiderfilmen noch der, mit der meisten Handlung. Wer hier einen spannenden Western oder eine typische Komödie erhofft, wird es sicher nicht verstehen können, wie man so etwas drehen kann. Wer allerdings einmal im Helge Schneider Fieber war, dem kann der Schwachsinn im Laufe des Filmes nicht groß genug werden. Je schlechter und sinnloser gespielt wird, desto besser. Was in einem normalen Film ein Masterfehler wäre, wie zum Beispiel, dass ein Schauspieler in einem Western seine Rolex vergessen hat abzumachen, wurde hier mutwillig eingebaut. Eine eigenwillige Art von Humor, die Ihre Fans schon lange gefunden hat. Fazit: Für Fans ein Muss.
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Dies ist so ein typischer Film, bei dem es schwer fällt, eine Bewertung abzugeben. "Texas" ist so extrem schlecht, dass man meinen könnte, dass dieser Schwachsinn absichtlich so niveaulos gemacht wurde. Helge Schneider steht für schlechte Schauspielerei und beweist auch hier sein völlig untalentiertes Können. Die Story ist schwachsinnig und war wohl als Westernparodie gedacht. Spaß an diesem Unsinn wird mit absoluter Sicherheit nicht jeder haben. Fazit: Ich finde diesen Streifen albern und stumpfsinnig. Sollte jeder selbst entscheiden, ob man Ihn sehen möchte oder nicht. (2/10)