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Hai-Schlächter Fin Shepard verschlägt es beim Kampf gegen die Sharknados nun mit Hilfe einer Zeitmaschine quer durch die Jahrhunderte, unter anderem auch an den Hof von Camelot, in die Zeit des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges oder den wilden Westen. Nun ja, lassen wir das mal so stehen, und seien wir einfach mal froh, dass die "Sharknado"-Saga mit dem vorliegenden sechsten Teil laut Aussage der Macher nun ihren Abschluss findet... schön war's nich', aber wenigstens isses vorbei (hoffentlich). "The Last Sharknado: It's About Time" geriert sich wie die Vorgänger als unantastbarer Quatsch- und Blödel-Streifen, dessen dünne Story nur den Rahmen für eine vielzahl beknackter Ideen und eine stete Parade abgewrackter C-Promis liefert (dieses Mal u.a.: Marina Sirtis, Gilbert Gottfried, Tori Spelling, Dee Snider, die Hälfte von The Offspring, und der Sherminator). Wen man hingegen nicht zu sehen kriegt, ist Dolph Lundgren, der einem am Ende des fünften Teils per Cameo hier in 'ner tragenden Rolle versprochen wurde. Vermutlich war der gute Dolph wohl zu sehr mit "Creed II" beschäftigt... oder er hatte doch einfach nur keinen Bock auf den Scheiss, was auch immer. Dafür gibt es ein Wiedersehen ganz anderer Art: Die an einer Stelle kurz auftauchende Requisite einer fetten Laser-Knarre stammt original aus dem Horror-Streifen "Syngenor - Das Synthetische Genexperiment" von 1990... unfassbar, wie sich der Kack damals bei mir in die Hirnrinde eingebrannt haben muss, dass ich das Ding sofort erkannt habe. Traurig, eigentlich. Aber wie zum Fick haben die Macker von The Asylum so'n dreißig Jahre altes Prop in die Wichsgriffel gekriegt?!?

2/10

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