So sehr ich mich auch bemühe, die berüchtigten Machwerke von Trashfilmer Jess Franco wollen mich einfach nicht unterhalten. "Greta - Haus ohne Männer" stellt da erwartungsgemäß erneut keine Ausnahme dar. Was einen hier erwartet, ist einmal mehr 90 Minuten gequirlte Kacke der untersten Schublade.
Das Einzige, was es in dieser Frauenanstalt zu sehen gibt, sind jede Menge blanker Titten sowie geradezu lächerlich harmlose Lesben- und Folterszenen - so hölzern billig inszeniert, dass es fast schon wieder unfreiwillig komisch ist. Duschen, nackt schlafen, schikanieren lassen und das Ganze wieder von vorn...
"Highlight": Die geknechteten Weiber zerfleischen schließlich (!) die lüsterne, peitschenschwingende Anstaltsleiterin... zum Wegschmeißen bescheuert!
Äußere Schauwerte, überzeugende Darstellerleistungen oder gar eine mitreißende Story kann man hier getrost vergessen. "Greta - Haus ohne Männer" ist Trash pur und nur echten Hardcore-Softcore-Fans anzuraten. Alle anderen sind mit jedem x-beliebigen 70er Jahre-"Emanuelle" besser dran. Wenns ums poppen geht, zeigen letztere neben den hübscheren Frauen zudem deutlich mehr. Warum der Mumpitz auch noch ab 18 Jahren freigegeben ist, weiß wohl niemand zu beantworten...