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Als der aufstrebende Polizist Ryan Barnes am Abend seines Geburtstages nach Hause kommt, erfährt er, dass seine Frau in einen verheerenden Autounfall verwickelt war. Sieben Monate später liegt sie noch immer im Koma und Barnes, der sich mit ihrem Zustand nicht abfinden kann und fast zerbricht, stürzt sich in die Jagd nach einem Serienmörder.

Wer definiert eigentlich, was ein Thriller ist? Wann bezeichnet man einen Film so? Ich finde in diesem Fall nämlich die Bezeichnung Krimi deutlich passender, weil man bei einem Thriller doch irgendwie etwas anderes erwartet. Meistens sind diese ja fast gruselig und gehen teilweise in den Horrorbereich mit hinein. Dem ist hier nicht so.

Das zeigen auch die Rezensionen im Internet, denn hier gibt es entweder Verrisse oder Lob – das ist mir auch völlig klar, denn wer den Trailer gesehen hat, erwartet hier etwas völlig anderes, als dort suggeriert wird.

WINTER RIDGE, dessen Untertitel EISKALTE JAGD dann doch etwas übertreibt, ist ein ganz stiller Streifen, der fast keine Action zu bieten hat und sich teilweise auch im Genre Drama bewegt. Hier gibt es sachliche Polizeiarbeit und keine wilden Verfolgungsjagden.

Gegen Ende zieht der Film ein wenig an Tempo an, bis zur wirklich gelungenen Auflösung, mit der man nicht unbedingt rechnet, die aber, wenn man die 90 Minuten Revue passieren lässt, durchaus einen Sinn ergibt.

Die Schauspieler sind mir durch die Bank nicht bekannt, was auch nicht oft vorkommt, aber in der britischen Filmszene bin ich auch nicht so firm. Die Darsteller spielen jedenfalls durchaus überzeugend und auch die Synchronisation ist hervorragend.

Fazit. In britischen Filmen geht es etwas langsamer zu, als in ihren amerikanischen Pendants. Daher ist dieser Streifen gar nicht so einfach zu bewerten, weil man eben doch meistens bei diesem Genre etwas mehr Action erwartet. Diese hat WINTER RIDGE nicht zu bieten. Das ganze ist eher für Leute geeignet, die Sachen wie MORD IST IHR HOBBY mögen....

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