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Was unter Produzent und Emmerich-Weggefährte Dean Devlin da entstanden ist, ist leicht zu verfolgende, anspruchslose Sword'n'Sorcery Fantasy. Man darf hier nicht den Aufwand, die Tiefe und die Sorgfalt von GAME OF THRONES erwarten: THE OUTPOST ist eher näher dran an XENA. Die kesse, meist fast schon arrogante Überlebens- und Einzelkämpferin Talon will sich für die Abschlachtung ihres Volkes rächen und wandelt damit auf den Spuren von Conan, Hundra und so vielen anderen. Auch die restlichen Charaktere sind simpel gestrickt und stellen das kleine Einmaleins der Klischeefiguren in diesem Genre dar. Bei den Landschaften und Kulissen kann man sofort auf den ersten Blick erkennen, was echt ist und was aus dem Rechner stammt. Die Königsklasse an Fantasy darf man also nicht erwarten, nur ab und zu mal eine kleine Metzelei, mäßige Monster und einen dummen Spruch.