One hundred and eight minutes with a bullshit-artist
THE GREASY STRANGLER war schon ein schwer verdauliches Werk nahe der Sch(m)erzgrenze, dank professioneller Schauspiel- und Comedy-Verstärkung ist der Nachfolger zumindest ein wenig zugänglicher ausgefallen. Neben reichlich Kopfschütteln und Augenrollen über den Blödsinn, der hier präsentiert wird, sind diesmal sogar ein paar Lacher drin.
Die Filme von Helge Schneider fallen einem als einzige vergleichbare Referenz ein, während Schneiders Filme jedoch von ihrer Improvisation leben (ob lustig oder nicht), wirkt hier alles extrem verzwungen skurril und konstruiert – Kostüme, Charaktere, Situationen, Dialoge, Körperhaltungen. Das ist dann nur noch angestrengte und anstrengende Konventionsverweigerung, da ist es nur ein schwacher Trost, Aubrey Plaza und Jermaine Clement zu F.R.David abhotten zu sehen.