Review

Der Preis des Ruhms


Was zahlt für Berühmtheit und Erfolg, 
ist die psychische Gesundheit aufzuwiegen in Gold?!

„Perfect Blue“ ist ein Murder Mysterium ohne Gleichen, 
seinen Einfluss kann man von „Enemy“ bis „Mullholland Drive“ sehen reichen. 

Ein Anime zwischen Hitchock, Lynch und J-Pop, 
dieser Abstieg in die Psyche einer Schönheit ist ein wohltuender Schock. 

Satoshi Kon ist hier wirklich ein echter Streich gelungen, 
einer, der nur aus einem Genie kann sein entsprungen. 

Erotik trifft Thrill, Style trifft Stalking, 
da verkraftet man sogar eine Art japanisches Modern Talking. 

Spaß beiseite, dieses perfekte Blau ist eine für Cinephile unverzichtbare Farbe, 
hinterlässt bei Animefans aller Alter auf der Seele eine glitzernde Narbe. 

Was ist Realität, was ist Traum, 
Themen, denen man bei Kon entgehen kann kaum. 

Sprünge und Unzuverlässigkeiten, 
eine Klinge der Unsicherheit, die sich prachtvoll lässt reiten. 

Vom Musikidol zur Schauspiellegende, 
da läuft man schonmal im Kopf hoch manche Wände. 

Keine Scheu, ein feminines Meisterstück, 
einmal geguckt und verfallen, geht's kaum noch zurück. 

„Perfect Blue“ ist ein Identitätsenigma der knackigsten Sorte, 
es gibt nichtmal ein spezifisches Genre, wo ich dieses Psychogramm verorte. 

Einfach genießen und fallen lassen, 
auf eigene Gefahr dieses Rätsel zu nah an sich heranzulassen.

Fazit: von Psychothriller bis Cyber-Giallo, von Animediamant bis Neo-Noir, von Argento bis Villeneuve - ein genialer, hypnotischer Mindfuck voller Sinnlichkeit, Style und Spannung. Einer meiner liebsten animierten Filme aus Asien überhaupt. Sensationell! 

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