Scanner Cop - Die ultimative Waffe (1994)

Review

von Frank Trebbin

Los Angeles wird von einer Serie rätselhafter Morde an Polizeibeamten überrollt. Alle Täter haben eins gemeinsam: Sie sahen in ihren Opfern nicht irgendwelche Cops, sondern grauenhafte Monster– hervorgerufen durch Halluzinationen. Polizei Commander Peter Harrigan bleibt nichts übrig, außer seinen Ziehsohn Sam, der seit seiner Geburt ein Scanner ist, mit diesem Fall zu betrauen. Der „Scanner Cop“ findet auch bald eine heiße Spur, die ihn zu dem sinistren Dr. Glock führt.

Was ursprünglich als vierter Teil der „Scanners“-Saga geplant war, konnte nur unter finanzieller Beteiligung der deutschen „Starlight Film“ fertiggestellt werden, die letztendlich aber auf einer Umtitelung bestand. Herausgekommen ist ein actionbetonter Horrorthriller, der sich sowohl der Motive des Polizeifilms als auch der des Cronenbergschen Originals bedient. Anfangs kommt die Handlung etwas schwer ins Rollen, doch schon bald stellt sich „Spaß und Spannung“ ein. Die Effekte von John Carl Buechler gehen durchaus in Ordnung und sind zum Ende hin sogar ziemlich gorig. Ergebnis: gutes Mittelmaß. Mit Daniel Quinn, Richard Lynch, Darlanne Fluegel, Mark Rolston u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin