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Nach guter alter Hollywood-Regel muss es bei einem erfolgreichen Film auch eine Fortsetzung geben. Und diese Regel tritt nun auch bei "Jeepers Creepers" ein.

Ein Farmer (Ray Wise) verliert durch den Creeper seinen jüngsten Sohn und macht sich darum gemeinsam mit seinem anderen Sohn nach guter alter "Kapitän Ahab"-Manier auf die Jagd nach dem Vieh. Dieses attackiert derweilen den Bus einer High School-Basketballmannschaft inklusive vollbusiger Cheerleaderinnen und Trainer. Als der Creeper schon fast alle Teenies umgelegt hat, kreuzt doch noch der wütende Farmer auf, um ihm das Licht auszublasen...

Außer B-Darsteller Ray Wise (The Chase) tummeln sich in dem Film nur No-Name-Fressen herum. Die Teenies verhalten sich dann auch noch saublöd. Man könnte sie alle in einen Sack stecken und dann mit einem Stock draufhauen, man würde keinen erwischen, der klüger ist als der andere. Doch vielleicht wollte man die "Charaktere" auch nur dem pupertären Kinopublikum angleichen. Natürlich dürfen auch die Klischee-Basketballer und die Quoten-Schwarzen nicht fehlen. Darum darf der Creeper sie dann auch nach herzenslust köpfen oder anderweitig zerstückeln, das es eine wahre Freude ist.

Setzte der Vorgänger noch auf Spannung, so besticht die Fortsetzung durch Action a'la "Aliens" und "Predator". Der Creeper killt einen No-Brain-Teenie nach dem anderen, so wie es das "10 kleine Negerlein"-Prinzip vorschreibt. Dabei wird der Creeper selber x-mal durchbohrt und geköpft, wobei er sich allerdings immer wieder regeneriert. Auch als der Farmer samt Sohn und selbst gebastelter Harpune auftaucht, kann der Creeper nicht entgültig getötet werden. Vielleicht hätte man es mal mit Dynamit oder ner Handgranate versuchen sollen. Aber das wäre ja noch eine Idee für einen eventuellen dritten Teil.

"Jeepers Creepers 2" ist neben "Terminator 3" und "Bad Boys 2" eine der wenigen Fortsetzungen, die mit ihrem Vorgänger mithalten können.

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