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Die Glanzzeiten japanischer Splatterkomödien wie MACHINE GIRL und TOKYO GORE POLICE liegen weit zurück - das wird einem bei so einem Mist wie ONE CUT OF THE DEAD auf schmerzliche Weise schnell bewusst. Schon der Zombiefilm-im-Film ist alles andere als prickelnd und anschließend folgt nur ein grausiges Quasi-Making-of mit bemühten humoristischen Einlagen am Set, bei dem uns alle Akteure unter die Nase zu reiben versuchen, was für kreative Filmemacher sie doch sind, wie viel Spaß sie beim Dreh hatten und was für schräge Charaktere da am Werk waren. Nur: Das ist alles zu durchsichtig und erzwungen und der Funken springt nicht über. Wäre der - auffällig amateurhafte - Streifen tatsächlich, wie der Name impliziert, in nur einem Take gedreht worden, dann hätte das zumindest noch experimentellen Charakter gehabt und den Verantwortlichen Timing und Cleverness abverlangt. Aber so: enttäuschend.

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