Review

Im Jahre 1974 wurde in Frankreich ein enorm erfolgreicher Erotikfilm veröffentlicht. Wie das meiner Meinung nach oft überbewertete Werk von Just Jaeckin heißt, fällt mir momentan leider nicht mehr ein... ESMIRALDA? ELEONORE? Egal.

EMILIENNE wurde im Jahre 1975 gedreht und veröffentlicht. Natürlich handelt es sich bei diesem französischen Erotikfilm um einen Nachahmer des berühmten Genreklassikers.
Dieser Film basiert auf dem Roman EMILIENNE von Claude Des Olbes, Eric Losfeld und Philippe de Jonas haben die Geschichte für das Filmdrehbuch angepasst.

Die Story mit einer Dreiecksbeziehung in der Kunstszene ist definitiv nix besonderes. Leider sind dies die Sexszenen ebenfalls nicht – was für einen typischen Erotikfilm natürlich weitaus schlimmer ist.

Wenn in einer Liebesszene viel Honig auf nackte Haut geschmiert wird, dann ist dies kaum etwas, was man nicht schon zuvor gesehen hat. Erstaunlich ist jedoch, dass auch diese Filmsequenz endet, bevor sie überhaupt richtig begonnen hat.
Hm, wenn dann in einer anderen Szene ein riesiger Hund eine Frau unterhalb ihres Bauchnabels leckt, dann ist auch dies nichts, was ManCity in einem Spielfilm von damals nicht schon gesehen hätte... Ich hätte so etwas jedoch eher in einem weiteren italienischen Genrebeitrag erwartet. (Immerhin einmal war ich nicht enttäuscht, dass eine "Sexszene" in EMILIENNE nicht besonders explizit dargestellt wird...)

Die beiden Hauptdarstellerinnen Betty Mars und Nathalie Guérin haben beide leider nicht die erotische Ausstrahlung einer Sylvia Kristel. Wobei Nathalie Guérin für ihr Alter erstaunlich gut aussieht – und sie im Gegensatz zu den beiden anderen Damen etwas von der Schauspielerei versteht.

Kurzes Fazit:
EMILIENNE ist ein solide inszenierter Erotikfilm mit durchschnittlichem Inhalt und eher wenigen Nacktszenen.

5 Punkte

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