Lars (Ethan Hawke) stürmt 1973 mit einer Maschinenpistole die
Nationalbank in Stockholm. Er will aber (zuerst) kein Geld und ist auch nicht sauer dass die Angestellte Bianca (Noomi Rapace) den Alarmknopf ausgelöst hat. Er will ja mit dem Polizeichef (Christopher Heyerdahl) sprechen.
Seine Forderung: die Freilassung von Gunnar (Mark Strong). Und nachdem der Polizeichef verdutzt nach Lösegeld fragt auch 1 Million US Dollar und einen Mustang wie McQueen in Bullet...
Sein Druckmittel: 3 Geiseln.
Als Gunnar tatsächlich zu ihm in die Bank gebracht wird gehen die Verhandlungen erst richtig los. Die Polizei darf/will die Geiselnehmer auf Veranlassung des schwedischen Ministerpräsidenten Palmer nicht abziehen lassen.
Dazu entwickelt sich nach und nach Verständnis und Zuneigung zw den Geiselnehmern und den Geiseln.
Die Hintergründe zu dem sog. Stockholm Syndrom sind eigentlich interessant leider eher spannungsarm umgesetzt. Und dass die Polizei so dümmlich mit den Geiselnehmern verhandelt mag man kaum glauben.
Ausstattung und Darstellung sind überdurchschnittlich - daher von mir 6/10.