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Durch einen Zufall habe ich den Trailer gesehen und dachte zuerst, Hej Bronson ist von den Toten auferstanden, Death Wish 6.... Aber nein, es handelt sich hier um den ungarischen "Zwillingsbruder" Robert Kovacs. Man muss wirklich zweimal hinsehen, der Typ bewegt sich genauso wie Bronson, er spricht genauso wie er.... Man sagt ja, jeder auf der Welt soll irgendwo einen nicht verwandten Klone haben der genauso ist wie einer selbst. Wenn dem so ist haben wir Bronsons Kopie gefunden.

Der Film selbst orientiert sich natürlich auch an seinem Vorbild Death Wish. Kovacs spielt hier Mister X einen Einzelgänger der mit dem Verbrechen auf seine Weise aufräumt und den Verbrecherboss Tyrell (Richard Tyson auch bekannt aus Kindergarten Cop) zur Strecke bringen will.  Kein Gangster ist mehr sicher vor ihm. Die bösen Buben werden ziemlich blutig und gnadenlos hingerichtet, das Geld und deren Wertgegenstände nimmt er ihnen ab um dieses heimlich einer jungen Mutter mit ihrem im Rollstuhl sitzenden Kind zu spenden. Warum er dies tut, erfahren wir später im Film.

Der Hauptschauwert des Films ist hier wie schon oben geschrieben das Bronson Double. Die Action ist blutig, aber langsam und klassisch in Szene gesetzt. Keine Wackelkamara, keine schnellen Schnitte, so richtig Retro. Und das gefällt. Man  merkt dem Film an manchen Stellen das geringe Budget an, aber das ist nicht weiter schlimm. Das größte Problem von Death Kiss ist, deswegen, vergebe ich auch nur 6 von 10 Punkten, der mangelhafte Spannungsaufbau. Im Endeffekt hangelt man sich von Mord zu Mord, Bronson knallt ein paar Leute ab, dann Leerlauf, dann knallt er wieder ein paar Leute ab und so weiter und so weiter. Dem Film gelingt es nicht, einen ordentlichen Spannungsbogen hinzubekommen. 

Aber wollen wir nicht zu streng sein. In Zeiten von CGI Overkill Action ist dieser ruhige harte Retro Actioner eine willkommene Abwechslung, den man sich gerne ansieht.

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