Alle Kurzkommentare


6

Jetzt ist es langsam gar nicht mehr erfrischend und rebellisch sondern nur noch gequält witzig. DEADPOOL 2 will eine "knuffige Gewaltorgie" sein, falls so etwas überhaupt möglich ist. Andauernde Zoten, die wohl die minderjährigen US-Kinobesucher zum Kichern bringen sollen, treffen auf nonstop Popkulturreferenzen, bemühte Gags auf Kosten von Superheldenklischees, überraschend viel deplatziertes Liebesgeschmachte sowie reichlich Bromance. Außerdem macht der plappernde Antiheld zu keinem Zeitpunkt einen Hehl daraus, dass er bloß eine frei erfundene Figur ist, die sich durch einen Popcornfilm prügelt und ballert. Ryan Reynolds nimmt sich dabei auch selbst auf die Schippe und lässt bestimmte Aspekte seiner Karriere Revue passieren. Franchise-Building (X-Force!) wird ebenfalls permanent betrieben. Positiv sind die fette X-Men-Action sowie derbe Zeitreisespäße.

Kritik verlinken oder schreiben
Details
Ähnliche Filme