... Irena durch die polnische Provinz, um Sängerinnen und TänzerInnen für das Ensemble Mazurek zu gewinnen, welches mit traditioneller Folklore rasch zum Erfolg gelangt. Zum Ensemble stößt auch Zula, die Wiktors Zuneigung schon beim Casting auf sich zieht – was sich auch nach der Aufdeckung ihres nicht gerade tadellosen Rufes nicht ändert.
In den frühen 50er Jahren ist das Mazurek-Ensemble vom Kulturministerium instrumentalisiert worden: Modernisiert preist die vermeintlich traditionelle Folklore nunmehr den Stalinismus. Bei einem Aufenthalt des Ensembles im Osten Berlins, wo die Brüderschaft der DDR mit dem Ostblock gefeiert werden soll, setzt sich Wiktor in den Westen ab. Zula, die Wiktor liebt, ihn aber zugleich aus der Not heraus bespitzelt hat, verbleibt in der Heimat.
Einmal sehen sie sich wieder, ein weiteres Zusammentreffen in Jugoslawien – wo das Mazurek-Ensemble spielt – kommt nicht zustande, da Wiktors Auslieferung nach Polen verlangt wird und man ihn zwecks Vermeidung eines diplomatischen Skandals stattdessen über Zagreb in den Westen zurückschickt.
1956 kann Zula einen Italiener ehelichen und Polen ganz legal verlassen. Sie lebt einige Zeit in Palermo, 1957 trifft sie in Paris wieder auf Wiktor. Beide lieben sich nach wie vor inniglich, nehmen ihre Beziehung wieder auf und beginnen eine gemeinsame Karriere, die in einer Schallplattenaufnahme – des Liedes einer verbotenen Liebe, welches den Film leitmotivisch begleitet – und in einem harschen Streit samt Trennung mündet. Zula kehrt zurück nach Polen. Wiktor folgt ihr bald darauf – trotz seiner Rolle des Verräters.
In Polen erwartet ihn 15jährige Zwangsarbeit. Zula lässt daraufhin alle Beziehungen spielen, um Wiktor vorzeitig aus dem Lager zu holen – aber die Hoffnung auf eine glückliche Zukunft haben beide längst aufgegeben, als ihre Geschichte Mitte der 60er Jahre ihr Ende findet...