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Die Start-up-Unternehmer Devin, Noel, Leena und Josh erhoffen sich den Durchbruch in der Tech-Branche. Doch gerade als der Traum vom großen Erfolg zu platzen droht, entdecken die vier Freunde auf dem Dachboden ihres Hauses einen alten Spiegel, der als Tor in parallele Universen dient. Die alternativen Realitäten, die ihrer eigenen Wirklichkeit bis auf wenige Details ähneln, eröffnen den Jungunternehmern ungeahnte Möglichkeiten: Es gelingt ihnen nicht nur, ihr Business zu retten – durch das Stehlen von Wissen aus den anderen Welten bietet sich ihnen auch die Chance, ihre eigenen Leben grundlegend zu verbessern. Doch die Freunde ahnen nicht, welche gefährlichen Konsequenzen das Spiel mit dem Multiversum nach sich zieht ...

Im Endeffekt wurde ich das ganze zunächst dem Genre Sci-fi-Komödie zuordnen, doch gegen Ende wechselt das ganze dann wirklich zu einem Thriller. Da wird der Streifen nämlich richtig spannend und hat einen ganz krassen Splattereffekt zu bieten, der aus dem Nichts kommt. Ein wenig erinnert das ganze im Gesamtbild an „Kleine Morde unter Freunden“ wenn er auch natürlich nicht dessen Klasse erreicht. (wo ist da eigentlich die Blu Ray?)

Die Grundidee ist eigentlich ganz pfiffig und es macht auch Spaß den Herrschaften bei Ihren „Zeitreisen“ zuzusehen und diesen Vorteil für sich auszunutzen. Dass man sowas aber mal eben zufällig auf dem Dachboden findet ist natürlich mal wieder weit hergeholt. Ich glaube ich sollte auch mal nachschauen, vielleicht liegen da ja 2 Millionen Euro.

Ich finde sogar die Effekte für so einen kleinen Film recht gelungen. Ich frage mich immer, was diese Leute von solchen kleinen Produktionen erwarten? Hier ist kein Special-Effect-Supervisor von Roland Emmerich am Werk, sondern es handelt sich um eine Independent-Produktion.

Dafür machen auch die mir alle unbekannten Darsteller ebenfalls einen guten Job. Den Farbigen (darf man das noch sagen?) kenne ich irgendwo hier, kann ihn aber nicht zuordnen.

Interessant zu beobachten ist, wie jeder der vier anders mit der Situation umgeht. Während der eine größenwahnsinnig und gierig wird, plagt den nächsten das schlechte Gewissen.

Wer dem Film in Gänze folgen will, sollte nicht zu spät mit dem Start beginnen, denn das ein oder andere mal ist schon ein bisschen Fantasie und auch Mitdenken gefragt, was gegen Mitternacht, zumindest mir, einigermaßen schwerfiel, daher habe ich ihn am nächsten Tag zu Ende geschaut und hatte es geschafft, genau in dem Moment auszuschalten, als der Film zum Thriller mutiert.

Fazit. Sympathischer, netter kleiner B-Movie mit einer soliden Grundidee und dem Budget angemessenen Umsetzung.

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