Auf dem Adelsgeschlecht der Baskervilles ruht ein schrecklicher Fluch: Im Moor, so sagt die Legende, lauert ein riesiger Hund, um die Erben der Familie in Stücke zu reißen. Sherlock Holmes nimmt sich dieses Falles an, um Sir Henry, dem einzig verbliebenen Baskerville-Erben, das Leben zu retten.
Der Erfolg dieser gelungenen Verfilmung der klassischen Detektiv- und Schauergeschichte ist auf seine schillernden Charaktere, die straffe Regie von Douglas Hickox und ein paar wohlig-gruselige Szenen, die im besagten Moor spielen, zurückzuführen. In bester britischer Horrortradition werden Nebelmaschinen, Nachtblenden und Käuzchenrufe überstrapaziert, um den geneigten Zuschauer in die fast vergessene Welt des Gothic-Horrors zu entführen. Die Angriffe des Hundes sind aber schon eher Anleihen bei modernen Tierhorror-Streifen à la „Der weiße Hai“. Nebenbei sorgen die Szenen in der ausgesucht schönen schottischen Hochmoorlandschaft für Schauwerte. Mit Ian Richardson, Donald Churchill, Denholm Elliott, Martin Shaw, Glynis Barber u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin